Vogelgrippe-Virus 2014: Fieberkontrolle in China
In China, speziell in Peking, kam es zu einer neuen Infektionswelle mit dem Vogelgrippe-Virus H7N9. Daher raten die Behörden den Bürgern, das Fieber zu messen. Jeder, der eine Temperatur von mehr als 38 Grad Celsius aufweise, sollte sich umgehend kontrollieren lassen. Auch der Kontakt zu lebenden Vögeln sollte im Vorfeld stattgefunden haben.
Diese Vorsichtsmaßnahme ist seitens der chinesischen Behörden wichtig, um herauszufinden, ob die Erreger im Körper getragen werden oder nicht. Die Kontrolle sollte in einem Krankenhaus erfolgen, weil hier bessere Maßnahmen ergriffen werden können, falls das Vorhandensein des Vogelgrippe-Virus H7N9 nachgewiesen wird.
Vogelgrippe-Virus 2014: Seuchenbekämpfung auf hohem Niveau
Die Seuchenbekämpfung soll hier auf hohen Niveau erfolgen und die Behörden Chinas erhoffen sich zudem, so die Infektionswelle in den Griff zu bekommen. Am Dienstag wurde diese neue Regelung ausgerufen, an die sich alle Mitbürger zu halten haben. Nur so kann festgestellt werden, ob der Virus weit verbreitet ist, wie weit und vor allem kann unterbunden werden, dass direkt jeder einen Arzt aufsucht und somit Panik auslöst.
Handelsverbot mit lebendem Geflügel ausgesprochen
Bereits am Montag hatten die Behörden der ostchinesischen Provinz Zhejiang das Handelsverbot mit lebendem Geflügel ausgedehnt. Das heißt, neben Hangzhou sind zwei weitere Städte betroffen. Das benachbarte Shanghai hatte eine Regelung eingeführt, dass Geflügelmärkte zum chinesischen Neujahr am Donnerstag und Freitag geschlossen bleiben sollen.
In Hongkong sollten insgesamt 20.000 Vögel am Dienstag gekeult werden, nachdem das Virus H7N9 auf dem Geflügelmarkt Cheung Sha Wan festgestellt worden war. Des Weiteren bleibt der Markt für mindestens 21 Tage geschlossen.
H7N9 Virus wütet seit Anfang 2014
Seit Beginn des neuen Jahres sind insgesamt zirka 20 Menschen aufgrund dieses Virus ums Leben gekommen. Des Weiteren sind rund 100 Menschen infiziert. Bereits im März des letzten Jahres ist er Erreger erstmals bei Menschen nachgewiesen worden. Dabei konnten im Laufe des Jahres nur wenige Todesfälle festgestellt werden, die sich jedoch zum Jahresende hin wieder häuften.
Seit dem März letzten Jahres sind nach Angaben des Zentrums für Seuchenbekämpfung insgesamt etwa 240 Menschen infiziert worden und mehr als 60 Patienten an dem Erreger gestorben.
China versucht seither erfolglos, den Virus in den Griff zu bekommen und eine Ausweitung zu stoppen.