Autismus bald heilbar
Bis heute ist keine Behandlung von Autismus möglich, da die Ursache nicht final geklärt werden kann. Dennoch ist es jetzt eine neue Studie, die eventuell für Hoffnung sorgen kann.
In der Zukunft könnte sich dies ändern und zwar durch ein Medikament, welches es schon länger auf dem Markt gibt. So hatte bereits eine Studie vor einigen Jahren diverse Erkenntnisse und Hoffnungen gegeben.
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Autismus
Normalerweise nehmen Autisten ihre Umwelt und das Leben ganz anders wahr. Die neuen Experimente wurden an Mäusen ausprobiert und machen nunmehr Hoffnung auf mehr. Die Krankheit könnte nun in Zukunft doch heilbar sein. Vor allem ein Medikament spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Merkfähigkeit, die an keine Grenzen stößt
Die Autisten wirken in der Gesellschaft eher seltsam. So haben einige Betroffene in ihrem gesamten Leben kein Wort mit Angehörigen gesprochen. Es ist äußerst schwierig als Autist den Alltag auf gewohnte Art und Weise zu verleben und auch zu überstehen. Daher leben die meisten in speziellen Heimen.
Aber auch außergewöhnliche Talente können bei Autisten dafür sorgen, dass diese auffallen. Dies hat vor allem etwas mit der unglaublichen Merkfähigkeit zu tun, die bei Autisten Gang und Gebe ist. So kennen einige sogar Telefonbücher auswendig. Andere wiederum gelten als menschliche Lexika oder aber haben ein fotografisches Gedächtnis.
Einige Betroffene in der ganzen Welt
Die WHO hat eine aktuelle Studie veröffentlicht, nach der Autismus etwa einen von 100 oder auch von 1000 betrifft. Auch haben Studien ergeben, dass Autismus vererbbar sein kann. Genetische Veranlagungen sind bekannt, die direkt mit der Krankheit in Verbindung stehen können.
Jedoch konnte bisher keine Ursache genau definiert werden, so dass auch eine aktive Behandlung bisher nicht möglich war. Ein Medikament soll dabei in Zukunft helfen: Bumetanid. Es wird eigentlich zur Entwässerung bei Herz- und Nierenleiden genutzt.
Medikament gegen Autismus zeigt in Tierversuchen Wirkung
Das Medikament wurde bei aktuellen Tierversuchen genutzt. Dabei zeigten sich große Erfolge bei Mäusen, die fehlgesteuerte soziale Verhaltensweisen aufwiesen, die dem Autismus durchaus ähneln.
Aus ethischen Gründen kann das Medikament nicht an Menschen getestet werden. Hier versuchen Wissenschaftler gerade eine Lösung zu finden. Bereits 2012 wurde das Medikament an Kindern getestet. Die Symptome gingen dabei so weit zurück, dass die Betroffenen normal am sozialen Leben teilnehmen können.