Grippe 2014: Robert-Koch-Institut empfiehlt Impfung

15. Februar 2014
EbolaEbola-Virus fordert zunehmend mehr Opfer

Experten warnen vor der anstehenden Grippewelle in 2014. Forscher am Robert-Koch-Institut empfehlen die Grippe-Impfung für besonders gefährdete menschen wie Senioren und Kleinkinder.

Die Gefahr sollte dabei keinesfalls unterschätzt werden. Denn vor allem bei milden Temperaturen und Sonnenschein sehen viele die Grippe schon als gebannt. Dies ist jedoch nicht der Fall und die Prognose der Ärzte ist eine ganz andere.

Gemeldete Grippe-Infektionen steigen

Ärzte bestätigen, dass davon ausgegangen wird, dass die Grippewelle 2014 noch kommt. Der Verlauf könnte jedoch in diesem Jahr nicht mit Bestimmtheit vorausgesagt werden. Es ist nicht bekannt, wie schwer sie sein wird oder ob sie eher etwas moderater ausfällt.

Dabei erfolgt eine Berufung am Praxisbeispiel vor einigen Jahren. Da kam die Grippewelle auch erst im Februar. Zweiter Indikator ist außerdem die Anzahl der derzeit gemeldeten Grippefälle.

Anstieg der Influenza-Meldungen

Der Anstieg der derzeitigen Influenza-Fälle deutet auf diesen Trend hin. So wurden Anfang Januar lediglich 5 Fälle von Grippe innerhalb einer Woche in Berlin und Brandenburg gemeldet. In der ersten Februarwoche waren es dann schon 45 Fälle. Die bundesweiten Zahlen sehen bis dato noch relativ harmlos aus. So wurden im Januar bis dato erst 373 Fälle gemeldet. Zum Vergleich zum Vorjahr, da waren es im selben Zeitraum bereits 6428 Fälle.

Grippewelle 2014 steht noch bevor

In den Praxen selber ist die Grippewelle bis dato noch nicht angekommen. Es gibt in jedem Fall Infekte, die Husten und Schnupfen auslösen. Jedoch handelt es sich hierbei häufig um andere Erkältungsviren und keine Grippeviren.

Es ist zu beachten, dass es weniger das Wetter ist, welches eine Rolle spielt, wenn es um die Verbreitung der Grippewelle geht. Bei kalter und trockener Luft ist eine leichtere Vermehrung möglich. Jedoch macht es keinen Unterschied, ob Plus- oder Minus-Grade herrschen.

Robert Koch Institut: Empfehlung zur Grippe-Impfung

Häufig ist es ein Fehler, wenn die Menschen sich in geschlossenen Räumen aufhalten, denn hier ist die Infektions- und Ansteckungsgefahr besonders hoch. Auch ist es gut, wenn die Grippeschutzimpfung eingehalten wird. Vor allem diejenigen, die zur Risikogruppe gehören, sollten sich impfen lassen.

Zur Risikogruppe gehören chronisch Kranke, Schwangere, Kinder, über 60-jährige und natürlich auch Menschen, die im Pflege- und Krankenbereich arbeiten. Die Vorsorge ist besonders wichtig und darf nicht unterschätzt werden.

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