Murmeltieröl: Anwendung und Wirkung als Salbe, Balsam oder Creme

3. Mai 2019
Murmeltieröl: Salbe, Balsam und CremeMurmeltieröl, Medizinische Wirkung, Lizenz erworben: Fotolia #118407237, Astrid Gast

Murmeltieröl wird durch Erhitzen aus dem Fett des Murmeltiers gewonnen. Das Öl hat eine ölige Konsistenz und ist medizinisch wirksam. Erhältlich in Form von Salben, Balsam, Creme und reines Öl eignet es sich zur äußeren Anwendung bei vielen Beschwerden.

Das tiefenwärmende Murmeltierfett hat eine positive Wirkung auf Muskel und Gelenke und das enthaltene Cortison wirkt entzündungshemmend. Damit ist es eine gute Alternative zu chemisch hergestellten Schmezsalben ohne Allergene.

Was ist Murmeltieröl (Murmelin-Öl)

Murmeltieröl ist ein traditionelles Heilmittel, das aus dem Fett des Murmeltiers gewonnen wird. Dieses Tier lebt hauptsächlich in alpinen Regionen, und sein Öl wird seit Jahrhunderten in der Volksmedizin, insbesondere in den Alpenländern, geschätzt.

Das Öl enthält verschiedene Inhaltsstoffe, darunter Fettsäuren, Hormone und Vitamin D, die für seine angeblich heilenden und lindernden Eigenschaften verantwortlich gemacht werden. Es wird traditionell zur Behandlung von Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen, Hauterkrankungen und zur allgemeinen Stärkung des Körpers verwendet.

Die Gewinnung und Herstellung des Öls erfolgt durch das Auskochen oder Auslassen des Fettes des Murmeltiers. Das so gewonnene Öl wird dann oft mit anderen heilenden Kräutern oder Inhaltsstoffen kombiniert, um verschiedene Salben oder Einreibemittel herzustellen.

Es ist zu beachten, dass viele der behaupteten Vorteile von Murmeltieröl auf traditionellen Anwendungen basieren und nicht alle durch wissenschaftliche Forschung belegt sind.

Wirkung und Anwendung des Murmeltieröls

Murmeltieröl besitzt einen wärmenden Effekt, der sich auf die Muskulatur und die Gelenke positiv auswirkt.
Die erzeugte Tiefenwärme unterstützt die Schmerzlinderung bei Muskelverspannungen und Gelenkbeschwerden.

Zudem lockert es die Muskulatur und wirkt so entspannend und krampflösend. Das Öl dringt in das tiefere Gewebe ein und eignet sich für längere Massagen und eine Anwendung auch mehrmals täglich.

Inhaltsstoffe und Wirkstoffe

Murmeltieröl, auch bekannt als Murmelinöl, wird aus dem Fett des Murmeltiers gewonnen. Die Zusammensetzung des Öls kann je nach Herkunft und Verarbeitung des Murmeltiers variieren.

Allerdings gibt es einige Schlüsselkomponenten, die traditionell für die heilenden und lindernden Eigenschaften des Murmeltieröls verantwortlich gemacht werden:

  1. Omega-3-Fettsäuren: Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften.
  2. Omega-6-Fettsäuren: Ähnlich wie Omega-3-Fettsäuren können sie dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
  3. Vitamin D: Murmeltieröl enthält oft Vitamin D, das wichtig für Knochen, Muskeln und das Immunsystem ist.
  4. Corticoide: Natürliche Corticosteroide können entzündungshemmende Eigenschaften haben.
  5. Hormone: Einige Hormone, die im Murmeltieröl vorkommen, können zur heilenden Wirkung des Öls beitragen.
  6. Cholesterin: Es wird angenommen, dass Cholesterin im Murmeltieröl zur Wirkung auf die Haut und zur Linderung von Hautproblemen beiträgt.
  7. Andere Fettlösliche Vitamine: Wie Vitamin A und E, die antioxidative Eigenschaften haben und die Hautgesundheit fördern können.

Die genaue Zusammensetzung und Konzentration der Inhaltsstoffe in Murmelinöl kann je nach Quelle und Verarbeitung variieren.

Die traditionellen Anwendungen und Überzeugungen bezüglich der heilenden Eigenschaften des Murmeltieröls basieren oft auf Erfahrungsberichten und traditionellen Praktiken. Nicht alle behaupteten gesundheitlichen Vorteile sind durch wissenschaftliche Forschung belegt.

Das Murmeltieröl und seine daraus abgeleiteten Produkte wie Balsam, Creme oder Salbe zeichnen sich durch darin enthaltene Steroidhormone, sogenannte Glucocorticoide, aus. Dies ist ein dem menschlichen Cortison und Hydrocortison verwandter Stoff, der zugleich die positive Wirkung auf Gelenkbeschwerden und die Muskulatur erklärt.

Studie weist Cortison im Öl des Murmeltier nach

Zudem enthält das Öl das Hormon Progesteron. Wissenschaftliche Studien von Wagner und Nusser (1988) zeigten bereits, dass die Konzentration des im Murmeltieröl enthaltenen Cortikoids denen von handelsüblichen synthetischen Cortisonsalben entspricht.

Wenn das Öl des Murmeltiers zu Salbe oder Creme beziehungsweise Balsam verarbeitet wird, werden noch zusätzliche Bestandteile sowie verschiedene Kräuter beigegeben.

Auch gibt es Ölsorten, in denen Mandelöl, Tannenzapfenöl und Orangenöl sowie Rosengeranienöl beigefügt werden. Im Fett des Murmeltieres selbst sind lediglich zehn bis 13% Wasser enthalten.

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Anwendungsgebiete der Murmeltieressenz

Murmeltieröl, das aus dem Fett des Murmeltiers gewonnen wird, wird in einigen Kulturen, insbesondere in alpinen Regionen, traditionell für verschiedene Beschwerden und Anwendungen verwendet. Hier sind die häufigsten Anwendungsgebiete:

  1. Rheumatische Beschwerden: Murmeltieröl wird traditionell zur Linderung von Gelenkschmerzen und anderen rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
  2. Muskelverspannungen und -schmerzen: Es wird als Einreibemittel verwendet, um Muskelverspannungen zu lösen und Muskelkater zu lindern.
  3. Hautpflege: Es kann zur Pflege von trockener, rissiger oder gereizter Haut eingesetzt werden.
  4. Wundheilung: Es wird angenommen, dass es die Heilung von kleineren Schnitten, Abschürfungen und Prellungen unterstützt.
  5. Durchblutungsförderung: Es wird zur Steigerung der Durchblutung verwendet, was insbesondere bei kaltem Wetter oder bei Durchblutungsstörungen hilfreich sein kann.
  6. Entzündungshemmung: Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften wird es bei Entzündungen der Haut oder des Gewebes eingesetzt.
  7. Erkältung und Atemwegsbeschwerden: Einige Menschen verwenden es als Einreibemittel bei Erkältungsbeschwerden und zur Linderung von Atemwegsbeschwerden.
  8. Sehnenscheidenentzündung: Es kann zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei Sehnenscheidenentzündungen eingesetzt werden.
  9. Arthrose: Es wird zur Linderung von Schmerzen und Steifheit bei Arthrose eingesetzt.
  10. Neuralgien: Einige Anwender berichten von einer Linderung neuralgischer Schmerzen durch die Anwendung von Murmeltieröl.

Viele der genannten Anwendungsgebiete basieren auf traditionellen Anwendungen und anekdotischen Berichten. Die wissenschaftliche Datenlage anhand Studien zur Wirksamkeit von Murmeltieröl ist nicht umfassend. Bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen oder Beschwerden sollte daher immer ein Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Als weitere Anwendungsgebiete lassen sich wärmende Massagen zur Lockerung der Muskeln sowie schmerzende Gelenke nennen. Insbesondere nach körperlich anstrengenden Tätigkeiten und nach dem Sport wirkt Murmeltieröl positiv auf die Regeneration der Muskulatur und deren Durchblutung.

Wärmende Wirkung lindert rheumatische Beschwerden und Ischialgie

Bei einer langsamen Einreibung wirkt das Fett des Murmeltiers zusammen mit anderen beigefügten ätherischen Ölen wie Latschenkiefer oder Arnika anstatt wärmend, kühlend. Bei älteren Personen mit rheumatischen Beschwerden, Arthrose, oder Beschwerden am Ischiasnerv kann Murmeltieröl ebenfalls helfen. Zusammenfassend lassen sich die Wirkungen des Öls im Detail wie folgt beschreiben:

  • Entzündungshemmend
  • schmerzlindernd
  • Förderung der Durchblutung
  • eine immunsuppressive Wirkung (das Immunsystem wir unterdrückt)
  • eine antiallergische Wirkung

Einnahme des Murmelltieröls

Das Murmeltieröl wird äußerlich angewendet. Dies gilt sowohl für die daraus hergestellten Salben, das Balsam oder die Creme. Auch das reine Öl selbst ist ausschließlich für die äußere Anwendung gedacht.

Erfolgsquote und Erfahrungen: Die Studie von Wagner & Nusser aus dem Jahr 1988 belegte bereits vor 31 Jahren die medizinische Wirksamkeit des reinen Öls. Allerdings stellt das keine wissenschaftlich anerkannte Studie dar.

unabhängig davon haben insbesondere die im Alpenraum lebenden Menschen die medizinische Wirksamkeit des Murmeltieröls schon vor Jahrhunderten gekannt und geschätzt.

Murmeltiersalbe aus Murmeltierfett

Ob reines Murmeltierfett, Salbe, Balsam, Creme oder Lotion, alle basieren auf dem gereinigten Fett des Murmeltiers. Die Murmeltiersalbe wird vor allem zur Schmerzlinderung genutzt und wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Als Creme und Feuchtigkeitslotion hilft sie bei Unreinheiten der Haut und unterstützt die Heilung von Narben.

Murmeltiersalbe hilft bei Rheuma und Gelenkshmerzen

Die Murmeltiersalbe wird bei rheumatischen Beschwerden, bei Muskel- und Gelenkschmerzen aber auch bei entzündlichen Hauterkrankungen verabreicht.

Auch hier wird der Cortisongehalt beziehungsweise der ebenfalls in der Studie von Wagner und Nusser nachgewiesene Hydrocortisongehalt für die positive Wirkung auch bei entzündlichen Hauterkrankungen verantwortlich gemacht.

Weitere tierische Fette in der Murmeltiersalbe

Im Gegensatz zum ätherischen und reinen Maultieröl enthält die Murmeltiersalbe neben dem Murmeltierfett auch Gemsfett und Dachsfett sowie Olivenöl und weitere beigefügte Kräuter. Diese sind je nach angebotenem Produkt des Herstellers unterschiedlicher Art. Durch das Gemsfett und Dachsfett erhält die Salbe eine halbfeste Konsistenz.

Das reine Öl selbst wird aus dem Speckmantel des Murmeltiers gewonnen. Dann wird das Fett erhitzt und erhält seine ölige Form. Murmeltieröl wird je nach gewollten Effekt zusätzlich mit Olivenöl, Arnikaöl oder Orangenöl kombiniert.

Balsam  ist wie die Salbe halbfest, enthält aber zusätzlich noch beigefügte weitere ätherische Öle.

Murmeltierölcreme auch als feuchtigkeitsspendende Lotion

Murmeltieröl-Cremes und Creme-Lotionen hingegen basieren auf einem ölhaltigen und einem wasserhaltigen Träger. So können beispielsweise neben dem Murmeltieröl auch Bienenwachs, Wasser und verschiedene Trägersubstanzen enthalten sein.

Im Gegensatz zur Salbe und dem Balsam ist die Creme von der Konsistenz wässriger. Bei der Lotion verhält es sich ähnlich wie bei der Creme, diese enthält aber noch mehr Wasseranteile.

Bei starken Schmerzen empfiehlt sich die Salbe. Bei Massagen das reine Öl, während die sich die Creme beispielsweise bei leichteren rheumatischen Beschwerden oder Muskelverspannungen eignet.

Hier ist die Konzentration des im Murmeltieröl enthaltenen Cortisongehalt geringer, da die Wasseranteile höher sind und dadurch der Anteil des reinen ätherischen Öls im Verhältnis abnimmt.

Murmelinöl Nebenwirkungen

Murmeltieröl wird in der traditionellen Medizin seit Jahrhunderten verwendet und gilt im Allgemeinen als sicher. Dennoch, wie bei vielen natürlichen Produkten, können bei einigen Personen Nebenwirkungen auftreten.

Hier sind einige mögliche Nebenwirkungen und Bedenken im Zusammenhang mit der Anwendung von Murmeltieröl:

  1. Allergische Reaktionen: Einige Menschen können allergisch auf die Inhaltsstoffe im Murmeltieröl reagieren, was zu Hautausschlägen, Juckreiz oder anderen allergischen Symptomen führen kann.
  2. Hautirritationen: Bei empfindlicher Haut kann die Anwendung zu Rötungen, Brennen oder anderen Irritationen führen.
  3. Unverträglichkeiten: Personen, die empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe reagieren, könnten Hautprobleme oder andere Unverträglichkeitsreaktionen erleben.
  4. Verunreinigungen: Abhängig von der Herkunft und Verarbeitung des Murmeltieröls könnten Verunreinigungen oder Schadstoffe enthalten sein.
  5. Interaktionen mit Medikamenten: Es gibt nur begrenzte Informationen über mögliche Wechselwirkungen von Murmeltieröl mit Medikamenten. Es ist jedoch immer ratsam, vor der Anwendung von natürlichen Heilmitteln einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn man bereits Medikamente einnimmt.
  6. Unbekannte Langzeitwirkungen: Die Langzeitwirkungen der regelmäßigen Anwendung von Murmeltieröl sind nicht gut erforscht.

Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Anwendung von Murmelinöl haben oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie die Anwendung einstellen und einen Arzt oder Hautarzt konsultieren. Es ist auch empfehlenswert, vor der erstmaligen Anwendung einen Patch-Test durchzuführen, um mögliche allergische Reaktionen oder Hautirritationen zu erkennen.

Kosten des Murmelinöl für die Darreichungsformen in Apotheken und Drogerien

Murmeltieröl-Creme ist für etwa 6 Euro im Onlinehandel erhältlich und in Apotheken ab etwa 8 bis 10 Euro.
Murmeltierölsalbe ist im Onlinehandel bereits für unter 4 Euro erhältlich. In Apotheken und Drogerien liegt der Preis nur geringfügig höher.

Das reine Murmeltieröl kostet je nach Hersteller zwischen 7 Euro und 25 Euro. Entscheidend für den Preis ist hierbei die Konzentration des Öls. Wenn weitere ätherische Öle hinzugegeben werden, liegt der Preis niedriger, als wenn reines Murmeltieröl verkauft wird.

Anleitung zum Selbermachen

Murmeltierfett wird aus erlegten Murmeltieren gewonnen. Das bedeutet, wer Murmeltierfett herstellen möchte, muss in der Lage sein, ein Murmeltier zu zerlegen und das Fett aus dem toten Tier herauszuschneiden. Oder das bereits gewonnene Fett wird fertig gekauft und weiter zum reinen Öl oder zur Salbe verarbeitet.

Das Fett wird unter Zuführen von Hitze beispielsweise im Topf geschmolzen. Der Vorgang ist vergleichbar mit dem Auslassen von Schweineschmalz. Hier finden Sie eine Schritt für Schritt Anleitung, um zu Hause Murmeltieröl selber herstellen zu können. Beachten Sie dabei die gesetzlichen Vorgaben und denken Sie an das Tierwohl und an ihre ethische Verantwortung.

Gewinnung und Herstellung von reinem Murmeltierfett

Als Qualitätsmerkmal gilt, dass je heller das Öl ist, desto größer ist die Qualität. Das geschmolzene Öl bleibt bis zu einer gewissen Zimmertemperatur als Öl erhalten, ohne wieder fest zu werden.

Die Herstellung erfolgt wie unter dem Punkt „Anleitung zum Selbermachen“. Wer weitere ätherische Öle wie Latschenkiefer oder Arnika- oder Menthol-Öl sowie Kräuter hinzufügen möchte, kann dies bedenkenlos tun.

Kosten für Bio-Öl und konventionelle Varianten

Im Hinblick auf die konventionelle Herstellung ist wichtig, dass Murmeltieröl im Rahmen von Murmeltierfarmen produziert wird. Das bedeutet, dass die Herstellung im Sinne der Massentierhaltung erfolgt.

Bio-Öl basiert hingegen auf der Beibehaltung der natürlichen Lebensräume der Murmeltiere. Die Kosten für das Murmeltieröl aus biologischer Haltung sind daher teurer. Aus ethischer Sicht ist dem Bio-Öl jedoch der Vorzug zu geben.

Kombination von Murmeltieröl mit Teufelskralle

Je nach medizinischer Indikation (medizinische Notwendigkeit) lässt sich Murmeltieröl mit anderen Substanzen kombinieren. So kann beispielsweise eine Kombination mit Teufelskrallenextrakt die Wirkung im Hinblick auf rheumatische Beschwerden nochmals verstärken.

Die Beigabe anderer ätherischer Öle kann einen kühlenden Effekt oder einen zusätzlichen wärmenden Effekt bewirken. Latschenkiefer oder Arnikaextrakt wirkt durchblutungsfördernd und zugleich kühlend.

FAQ: Murmeltieröl – Wirkung und Anwendung


1. Was ist Murmeltieröl und wie wird es gewonnen?

Antwort: Murmeltieröl wird aus dem Fett von Murmeltieren hergestellt, welches durch langsames Erhitzen geschmolzen und dann gefiltert wird. Das resultierende Öl hat eine lange Tradition in der Volksmedizin, insbesondere in den Alpenregionen.


2. Welche Wirkungen werden Murmeltieröl zugeschrieben?

Antwort: Murmeltieröl wird traditionell zur Linderung von Muskelschmerzen, Gelenkbeschwerden, Entzündungen und zur Förderung der Durchblutung eingesetzt. Es enthält natürliche Fettsäuren und Vitamin E, welche entzündungshemmende und hautpflegende Eigenschaften haben können.


3. Wie wendet man Murmeltieröl an?

Antwort: Murmeltieröl wird typischerweise äußerlich aufgetragen und in die Haut einmassiert. Es kann direkt auf schmerzende Muskeln oder Gelenke aufgetragen werden. Für eine zusätzliche Wirkung kann das Öl auch mit einer sanften Massage in die Haut eingearbeitet werden.


4. Gibt es Nebenwirkungen bei der Anwendung von Murmeltieröl?

Antwort: Murmeltieröl ist im Allgemeinen gut verträglich, aber wie bei allen natürlichen Produkten ist es möglich, dass manche Menschen allergisch darauf reagieren. Bei Auftreten von Hautirritationen oder allergischen Reaktionen sollte die Anwendung sofort gestoppt und gegebenenfalls ein Arzt konsultiert werden.


5. Kann Murmeltieröl auch präventiv verwendet werden?

Antwort: Einige Anwender berichten von der präventiven Anwendung von Murmeltieröl, beispielsweise vor sportlichen Aktivitäten, um Muskelschmerzen und Steifheit vorzubeugen. Allerdings sollte jeder individuell testen, wie seine Haut und sein Körper auf die Anwendung reagieren.


6. Wo kann ich Murmeltieröl kaufen und worauf sollte ich achten?

Antwort: Murmeltieröl kann in Apotheken, Drogerien oder online erworben werden. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Produkt von einem seriösen Anbieter stammt und überprüfen Sie die Inhaltsstoffe, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Zusätze enthalten sind.

 

Quellen: H. Wagner und D. Nusser, Murmel- und Dachsfett. das antiphlogistisch wirkende Prinzip. Inst. für Pharmazeutische Biologie der Univ. München; In: Deutsche Apotheker Zeitung, Nr. 128 (38), Jhg. 1988, S. 1921-1923.

H. Wagner, D. Nusser, Nachweis von Corticosteroiden im Fett von Dachs und Murmeltier, In: Zeitung Naturforschung, 1988, 43b, S. 631-633.

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